Wie man die Kunst des Product Experience Managements meistert

Artikel

Bilder und einfache Produktinformationen reichen nicht mehr aus um eine konsistente PXM zu bieten. Lesen Sie in unserem Blog post wie Sie es schaffen eine besser User Experience zu bieten ohne dabei die Datenhoheit und Governance zu gefährden.

Das Kaufverhalten von Konsumenten hat sich verändert, beschleunigt durch die derzeit geltenden Richtlinien für sicheres Einkaufen in stationären Geschäften. Marktplätze machen mittlerweile mehr als 50 % der Online-Verkäufe aus, und sprachbasierte Käufe werden im nächsten Jahr voraussichtlich 40 Milliarden US-Dollar erreichen. Die Verbraucher von heute nutzen neue Wege, um nach Produkten zu suchen und mit ihnen zu interagieren – und es liegt an den Marken, überzeugende Produkterlebnisse zu schaffen, die zu der Art und Weise passen, wie Menschen einkaufen.

Product Experience Management (PXM) ist die Kunst, Verbindungen zu Kunden herzustellen, indem kontextualisierte Produktinformationen bereitgestellt werden, die für Kanal und Touchpoint optimiert sind, wann und wo immer sie auf Ihre Produkte stoßen. Product Experience Management ist nicht die neueste Modeerscheinung im E-Commerce: IDC prognostiziert, dass Unternehmen, die ein kundenerlebnisorientiertes, ständig verfügbares E-Commerce-Modell einführen, bis 2022 50 % ihres Umsatzes mit kontextbezogenen Entdeckungserlebnissen erzielen werden.

PXM begeistert Käufer nicht nur mit einer perfekt gestalteten Produktseite. Es bedeutet, ihnen ein konsistentes Produkterlebnis von der Suchanfrage bis zur Auftragserfüllung zu bieten. Marken, die die Erwartungen ihrer Kunden erfüllen und ihre Versprechen halten, bauen Loyalität auf und steigern letztendlich den Umsatz. Fast zwei Drittel der Verbraucher wenden sich von einer Marke ab, wenn das Online-Erlebnis schlecht ist.

Kontext ist entscheidend

Es versteht sich von selbst, dass Verbraucher an jedem Touchpoint genaue, konsistente und transparente Produktinformationen erwarten, aber überzeugende Produktgeschichten erfordern Kontext. Kontextualisierung im Product Experience Management ist die Wissenschaft der Bereitstellung relevanter Produktinhalte basierend auf Kanal-, Geräte- und bekannten Kundendaten. Einzelhändler können mehrere Textvariationen einer Produktbeschreibung erstellen – z. B. einen Pullover oder ein Paar Schuhe – und die Version anzeigen, die am besten zu dem passt, was sie über den Besucher, das Gerät und die Kaufpräferenzen wissen. Beim Kauf machen Kontext und Personalisierung den Unterschied zwischen einer Conversion oder einem Abbruch aus.

Durch das Hinzufügen von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschinellem Lernen (ML) könnte das Erlebnis personalisierte Produktempfehlungen, Einkaufsberatung und sogar virtuelle Umkleidekabinen mit Augmented Reality (AR) und Best-Fit-Vorschläge mit 3D-Technologien umfassen.

AR Augmented Reality. Hand halten digitales Tablet, AR-Anwendung, simulieren Sofamöbel und und Innenarchitektur realen Raumhintergrund, moderne Technologie.

Der Schlüssel liegt darin, Produktbegegnungen über alle Kanäle und Touchpoints hinweg mit genauen, konsistenten und relevanten Produktinhalten zu optimieren. Egal, wo ein Kunde Ihr Produkt findet, er erhält die richtigen Informationen im richtigen Format für seinen Kanal und sein Gerät.

Das technologische Fundament

Um leistungsstarke Produktgeschichten zu erstellen, benötigen Sie Lösungen für Digital Asset Management und Product Information Management, die zusammenarbeiten, um die Content-Anforderungen von heute zu erfüllen.

Digital Asset Management (DAM)

Digitale Assets gehören zu den mächtigsten Tools im Tech-Stack des E-Commerce. Digitale Assets sind Videos, Bilder, Animationen, Audiodateien, Dokumente und alle anderen digitalen Dateien, zu deren Nutzung Ihr Unternehmen berechtigt ist. Um optimierte Produkterlebnisse zu schaffen, müssen Ihre digitalen Assets für den Zugriff und die Freigabe jederzeit und überall organisiert werden, damit Ihr Team sie bearbeiten, veröffentlichen und über Ihre Kanäle verteilen kann.

DAM + PIM für ein modernes PXM

Produktinformationsmanagement (PIM)

PIM ist Ihr Goldstandard – eine Single Source of Truth für alle Ihre Produktdaten. Es ist die grundlegende Technologie, die einen zentralen Hub zum Sammeln, Bearbeiten, Transformieren und Verteilen Ihrer Produktinformationen bietet. PIM ist der Eckpfeiler des E-Commerce und steuert den Fluss von Produktinhalten für alle Ihre Omnichannel-Vorgänge.

Um Ihre Produktinformationen zu kontextualisieren, um die richtigen Texte, Bilder und Attributsätze im richtigen Format für jeden Kanal zu erhalten, müssen die Daten zentralisiert und zugänglich sein. PIM automatisiert die Aufgaben der Konsolidierung, Standardisierung und Anreicherung von Produktdaten, damit sich Ihr Team auf die Erstellung hochwertiger Inhalte konzentrieren kann, die ein überzeugendes Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg unterstützen.

Eine End-to-End-PXM-Strategie

Product Experience Management umfasst die Verknüpfung Ihrer Produktinhalte mit Informationen zur Lieferkette. Ein wachsender Prozentsatz der Verbraucher achtet auf Nachhaltigkeit und faire Handelspraktiken – sie wollen wissen, wie Produkte hergestellt und versandt werden und woher die Zutaten stammen. Transparente Supply Chain Governance wird zu einem strategischen Vorteil für Markenhersteller.

Zukunftsorientierte Marken können Transparenz in ihre Lieferketten integrieren. Dazu gehört das Onboarding von Lieferanteninformationen und deren Kontextualisierung für Kunden. Geben Sie Käufern die Informationen, die sie suchen, und Sie schaffen ein besseres Erlebnis. Es ist nicht auf Produktinhalte oder Beschreibungen beschränkt, Product Experience Management bedeutet End-to-End-Engagement über alle Kanäle hinweg.